Eigentlich hatten wir vor, die Touri-Hotspots zu besuchen, bevor alle anderen da sind. Aber mit dem früh Aufstehen hat es doch nicht so gut geklappt, wie erhofft. So sind wir trotzdem direkt los zum ältesten Schrein Tokyos in Asakusa und dem angrenzenden Senso-ji-Tempel. Auf dem Weg dahin und drumherum sind wir durch nette kleine Einkaufsstraßen gebummelt.

Der die ganze Zeit im Hintergrund zu sehende Tokyo Skytree hat uns letztlich durch seine schiere Anwesenheit davon überzeugt, ihm einen Besuch abzustatten. Da er so in der Nähe zu sein schien, begannen wir die Reise zu Fuß. Nach einer guten halben Stunde Fußweg bei tropischer Hitze und ohne Schatten – dafür aber durch schöne Wohnviertel, einen ruhigen Park und den Sumida-Fluss – haben wir ihn erreicht.

Also ab nach oben, zum Glück diesmal keine Treppen steigen. Dafür aber in einem rasanten Fahrstuhl mit Feuerwerk-Animation, damit einem bei der einminütigen Fahrt in den 45. Stock nicht langweilig wird. Von hier oben hat man echt eine tolle 360 Grad-Sicht über das Stadtgebiet von Tokyo. Der Fuji jedoch versteckte sich in diesigem Dunst.

Nachdem wir die riesige Metropole von allen Seiten betrachtet haben, ging es ins Untergeschoss des Gebäudes auf einen kleinen Shoppingtrip. Neben allerlei süßen Versuchungen, haben wir auch einen Ghibli-Store entdeckt. Eine kleine Vorschau auf morgen?

Nächster Stopp: Gärten des Kaiserpalasts. Dort angekommen, mussten wir jedoch feststellen, dass niemand den Kaiser über unseren Besuch unterrichtet hatte und dieser daraufhin den Garten heute abschließen ließ. Halb so wild, wir kommen wieder. Zur kurzen Stärkung gab es dann eine Bento, direkt vor dem Hauptbahnhof.

Noch nicht genug von Höhe? Gut, dass wir uns extra einen VIP-Platz in der Rooftop-Bar des Shibuya Scramble Square gebucht haben. Vorher noch schnell einen Abstecher ins Einkaufszentrum, um sich mit einem leckeren Matcha-Eis abzukühlen.

Dann ging es wieder hoch hinaus, passend zum Sonnenuntergang. Als hätten wir das nicht geplant und 2 Wochen im Voraus gebucht. Auch hier ging es wieder mit einer coolen Fahrstuhl-Animation bis nach oben. Im Gegensatz zum Skytree nimmt Shibuya Sky das Wörtchen „Himmel“ ernst und ist nach oben hin offen. Nach ein paar kurzen Schnappschüssen genossen wir den Sonnenuntergang auf extra für uns zur Verfügung gestellten Plätzen, mit Getränken und Snacks.

Nach dem langen Sitzen hatten wir ein wenig Bewegung nötig. Nachdem wir gestern bereits Shinjuku bei Nacht erlebt haben, wollten wir heute einen anderen Stadtteil erkunden. Auch wenn Akihabara, das Anime- & Manga-Viertel, erst in ein paar Tagen auf unserer Liste steht, haben wir die Zeit genutzt und sind durch Straßen mit Neon-Reklamen und Shops mit allerlei Fanartikeln geschlendert.


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