Wie war das noch mal mit „der Regen ist weiter gezogen“? Heute morgen begrüßten uns zum Aufstehen schon die Tropfen am Fenster. Aber das Wetter hält uns nicht auf und mit der Hoffnung auf Aufklärung der Wolken begaben wir uns zunächst in ein Frühstücksrestaurant.

So, gestärkt und nur noch bei leichtem Niesel traten wir den Spaziergang Richtung Hiroshima Castle an. Auf dem Weg kamen wir noch einmal am Friedensdenkmal vorbei, liefen durch den Hiroshima Gate Park und am Edion Peace Wing Stadion vorbei. An der Burg angekommen, legte sich zum Glück auch der Niesel und so konnten wir entspannt durch die Burg und den dazugehörigen Park schlendern.

Die Burg und ein Teil des Areals wurden nach den Ereignissen von 1945 mit historisch möglichst korrekten Methoden und Materialen wieder aufgebaut und so merkt man kaum, dass die Gebäude keine hundert Jahre alt sind. Im Museum des Turms gab es dazu noch einiges zur Geschichte des Aufbaus des Areals, der Stadt und weitere Informationen zu den historischen Entwicklungen vor und während der Meiji-Epoche. Natürlich darf hier auch für diese Burg ein adäquates Maskottchen nicht fehlen. Zusammen mit einer kleinen Ausstellung von meisterhaften Klingen aus damaliger Zeit konnten wir auch das Gewicht eines Katana in der Hand erfahren.

Oben auf dem Turm angekommen, gab es eine schöne Aussicht – und natürlich einen Stempel. Von hier aus ging es durch die Straßen von Hiroshima in Richtung Unterkunft – denn der Hunger meldete sich und die Wäsche wollte aufgehangen werden. Auf dem Weg kamen wir an einer für japanische Verhältnisse richtigen Bäckerei vorbei und konnten nicht anders, als endlich wieder richtiges Brot zu kaufen. Damit war auch die Magenfüllung gesichert.

Nach einer kurzen Erholungspause ging es durch die Einkaufsstraßen Hiroshimas. Alona steuerte zielstrebig eine Automatenhalle an, um etwas zu „gewinnen“. Von Chipstüten, Animefiguren oder Waschmittel – alles kann hier mit den Greifern erobert werden. Natürlich haben wir an diesen Automaten kein Glück gehabt, konnten aber trotzdem einige coole Spiele entdecken. Um dem Pech etwas entgegenzusetzen steuerten wir einen 100%-Gewinnchance Automaten (aka Getränkeautomat) an und genossen unseren erfrischenden Gewinn.

Zum Tagesabschluss holten wir uns Snacks und Getränke aus dem Laden nebenan und machten uns auf den Rückweg, um unsere Sachen für den nächsten Stopp der Reise zu packen. Denn morgen geht es für uns nach Osaka!


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