Nach guten 2 Mützen Schlaf sollte es heute richtig losgehen. Alona hatte große Pläne. Es ging direkt hoch hinaus. Nämlich in den 45. Stock des Tokyo Metropolitan Government Buildings, oder auch auf Deutsch: das Rathaus von Tokyo. Und das war ziemlich beeindruckend.



Wir hatten kostenlos eine 360 Grad Aussicht über Tokio bei schöner Klaviermusik. Dort konnte übrigens jeder etwas vorspielen, der Lust hat. Und nein, Alona hat es nicht gewagt, nachdem sie ihre Klavierkünste wieder Monate hat schleifen lassen.


Nachdem wir dort wie vorbildliche Touristen noch ein paar kleine Souvenirs gekauft und unseren ersten Stempel in Japan abgeholt haben, brach die große Stempeljagd an.
Wenn man schon mal hier ist, will man auch viele Menschen eine Straße überqueren sehen. Wo kann man das besser als an der berühmten Shibuya-Kreuzung, wo alle 3 Minuten mehrere Tausend Menschen kreuz und quer über die Zebrastreifen laufen. So smart wie wir sind, haben wir das natürlich vom Starbucks aus in der zweiten Etage gemacht, wie kaum jemand anders. Und ja, das ist der Starbucks mit dem meisten Umsatz weltweit.


Ein Foto mit der Hachiko-Statue haben wir uns natürlich auch abgeholt, um den treuen Hund zu würdigen – ebenfalls mit Stempel.
Jetzt genug von vielen Menschen, Zeit für etwas Ruhe. Hier gibt es auch Tempel in der Nähe. Dummerweise ist der Meiji-Schrein auch anderen Touristen bekannt. Trotzdem haben wir uns auf den Weg dorthin gemacht, zu Fuß durch den ganzen Park. Vor Ort konnten wir noch Zeugen einer Hochzeitszeremonie werden. Hier spürt man direkt ein bisschen andere Kultur.




Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Abstecher in den Meiji Jingu Gyoen gemacht, den kaiserlichen Garten, um wirklich etwas Ruhe zu genießen. Scheinbar haben wir die Wasserlilien-Saison gerade verpasst.




Zur kleinen Stärkung gab es ein paar Onigiri aus dem Supermarkt, direkt vom Bahnhof – kann man hier tatsächlich sehr gut machen. Hier schmeckt aber auch alles gut und kostet nicht viel.
Vom Trubel hin zur Tradition, Ueno war unser nächstes Ziel. Es folgte ein weiterer Spaziergang durch den Park – Tokio hat ganz schön viele davon – und eine Route mit mehreren alten Schreinen und Tempeln.





Danach haben wir die Einkaufsallee entlang der Schienen passiert. Von Koffern bis frischen Tintenfisch – was du suchst, bekommst du hier.



Wieder auf dem Rückweg und eine kleine Stärkung später, suchen wir das Viertel der über 200 kleinen Kneipen auf. Und klein scheint man hier wörtlich zu nehmen, denn mehr als 5 Personen passen hier nicht rein. Verleitet durch die Katzenschilder und eine miauende Person, haben wir uns zufälligerweise für die eine Bar entschieden, die auch Katzen als Servicepersonal beheimatet. So genossen wir japanische Spirituosen – von Bier über Wein bis hin zu köstlichem Sake – inklusive Streicheleinheiten für die vierpfotige Bedienung.



Den Ausklang macht ein Spaziergang durch das neonbeleuchtete Shinjuku bei Nacht. Und jetzt tippen wir noch diesen Blog bei Bier und Pommes-Chips, während wir die einzigartige Aussicht aus unserem Appartement genießen.







Schreibe einen Kommentar