Unser Tag begann wieder früh und wir machten uns auf den Weg zum goldenen Pavillon Kinkaku-ji. Da dieser erst um 9 Uhr aufmachte, beschlossen wir, vorher noch etwas zu frühstücken. Wie der Zufall es so wollte, fanden wir ein süßes kleines Frühstückslokal direkt an der Bushaltestelle. So genossen wir erstmal leckere Ham- und Cheese-Sandwiches mit Kaffee.


Pünktlich um 9 Uhr stellten wir uns in die Schlange zum Tempeleingang. Vielleicht war es doch nicht so schlau, direkt zur Öffnung da zu sein, denn so hatten wir direkt einen großen Strom an Touris vor uns und natürlich eine deutsche Gruppe direkt hinter uns. Viel mehr als den goldenen Tempel mit goldenem Hühnchen auf dem Dach und einen netten Garten gab es dort nicht, sodass wir ein paar Fotos später auf dem Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit waren.









Wie wär’s mit einem Garten aus Stein? Klingt doch pflegeleicht! Also wollten wir uns das Prinzip schon mal für Zuhause anschauen und sind das kleine Stück zum nächsten Spot wieder zu Fuß gelaufen. Hier gab es dann schon ein bisschen mehr zu sehen. Eine nette Teich- und Grünanlage vor dem „großen Steingarten“. Der war dann doch kleiner als gedacht, aber trotzdem einen kleinen Abstecher wert.






Von hier aus ging es erstmal zur nächsten Tempelanlage und auf dem Weg direkt weitere schöne Spots am Rande. Dort angekommen war der nächste Einlass aber erst in einer Stunde, daher entschieden wir spontan, eine halbe Standrundfahrt mit den Öffis zu machen. Die Busse hier sind schon echt seltsam, man steigt hinten ein und vorne aus. Und gezahlt wird erst beim aussteigen? Dafür aber immer der selbe Preis, egal ob nur eine oder mehrere Stationen.




Angekommen am Kyoto Gyoen Nationalgarten und dem darin befindlichen Imperial Palace hieß es erstmal wieder in Bewegung kommen. Selbst im Park war die Mittagssonne unerlässlich dabei, uns zu braten. Im Imperial Palace selber war es jedoch angenehm luftig. Die dortigen Bauwerke waren entsprechend der royalen Besitzer recht üppig gestaltet, also wieder was fürs Auge.











So langsam kam wieder der Hunger – und wieder kurz gegen 14 Uhr, wo hier alle Restaurants zumachen. Zum Glück haben wir in der Nähe ein sehr leckeres und preisgünstiges indisches Restaurant gefunden und konnten uns mehr als nur satt essen. Danach noch kurz einen Abstecher zum Tempel vor unserer Haustüre und im Anschluss rollten wir erstmal für einen kleinen Mittags-Power-Nap ins Hotel. Der wurde dann doch ungeplant etwas länger…




Zum Abend hin sind wir dann aber doch noch einmal raus und flanierten an der Promenade des Kamo (Notiz an mich: Fluss für Stadt-Land-Fluss merken, in der Kategorie bin ich immer schwach). Auch hier fielen uns die Massen an Touristen auf, zumindest in der Nähe des Kneipenviertels. Danach wurde alles viel ruhiger und erholsamer.



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